Als Hauttransplantation bezeichnet man ein Transplantation von Haut zur Deckung von Hautdefekten wie Verbrennungsunfällen, Verätzungen, chronische Geschwüren oder Wunden. Als Entnahmestelle dient typischerweise ein gesundes Hautareal am Oberschenkel oder an anderer normalerweise von Kleidung bedeckter Stelle, bei Tieren steht zumeist genügend mobile Haut am Brustkorb zur Verfügung. Voraussetzung für das Gelingen der Spalthauttransplantation ist eine infektionsfreie granulierende Wunde.
Kritisch für das Anwachsen eines freien Hauttransplantats ist die schnellstmögliche Verbindung mit dem Blutgefäßsystem des benachbarten gesunden Gewebes beziehungsweise das Einsprossen neuer Gefäße in das Transplantat, da es ansonsten zu einem Absterben (Nekrose) des Hautstücks kommt. Am sichersten ist das Anwachsen, wenn das Blutgefäßsystem des Transplantats mit gefäßchirurgischen Methoden direkt mit den Gefäßen des Nachbargewebes verbunden wird. Bei der Schwenklappentechnik wird die bestehende Blutversorgung beibehalten und das Hautstück über die Wunde geschwenkt.
Prinzipiell kann bei der freien Hauttransplantation entweder Vollhaut oder Spalthaut transplantiert werden. Bei Vollhaut wird die gesamte Epidermis (Oberhaut) und Dermis (Lederhaut) übertragen, wichtig ist dabei, dass die Unterhaut weitestgehend entfernt wird. Bei der Spalthauttechnik werden dagegen nur Teile der Lederhaut mit übertragen. Mit einem Dermatom (als Handdermatom, Druckluftdermatom oder Elektrodermatom) oder einem Skalpell wird 0,2 bis 0,6 mm dicker Lappen abgetragen und zur Defektdeckung verwendet. Bei Spaltlappen kommt es zumeist zu einer Schädigung der Haarfollikel, so dass das transplantierte Hautstück ein spärliches oder gar kein Haarwachstum mehr zeigt, was insbesondere in der Tiermedizin von kosmetischer Bedeutung ist.
Müssen größere Defekte gedeckt werden, kann das gewonnene Transplantat mit der Technik des Maschentransplantation auf einer Messerwalze mit einem rautenförmigen Schnittmuster versehen werden und so durch die mögliche Streckung eine bis zu dreimal so große Fläche decken. Die Einschnitte gehen durch die gesamte Dicke des Transplantats und können auch mittels Skalpell angelegt werden. Dieses Vorgehen hat gleichzeitig den Vorteil, dass Wundsekret durch die Öffnungen im Transplantat abfließen kann.
Ist die Deckung noch größerer Areale notwendig (z. B. bei Schwerstverbrannten), so greift man auf die Technik des Meek-Transplantation (benannt nach dem Erstbeschreiber C. P. Meek) zurück. Hierbei wird die entnommene Spalthaut auf Korkplatten aufgezogen und anschließend mit Hilfe rotierender Klingen in zirka 2x2 Millimeter große Quadrate geschnitten. Diese werden auf spezielle einmal dehnbare Textilien aufgebracht und dann bis zu einem Verhältnis von maximal 1:6 auseinandergezogen. Diese Textilunterlagen werden dann auf die Wunde aufgebracht und verankert.
Kritisch für das Anwachsen eines freien Hauttransplantats ist die schnellstmögliche Verbindung mit dem Blutgefäßsystem des benachbarten gesunden Gewebes beziehungsweise das Einsprossen neuer Gefäße in das Transplantat, da es ansonsten zu einem Absterben (Nekrose) des Hautstücks kommt. Am sichersten ist das Anwachsen, wenn das Blutgefäßsystem des Transplantats mit gefäßchirurgischen Methoden direkt mit den Gefäßen des Nachbargewebes verbunden wird. Bei der Schwenklappentechnik wird die bestehende Blutversorgung beibehalten und das Hautstück über die Wunde geschwenkt.
Prinzipiell kann bei der freien Hauttransplantation entweder Vollhaut oder Spalthaut transplantiert werden. Bei Vollhaut wird die gesamte Epidermis (Oberhaut) und Dermis (Lederhaut) übertragen, wichtig ist dabei, dass die Unterhaut weitestgehend entfernt wird. Bei der Spalthauttechnik werden dagegen nur Teile der Lederhaut mit übertragen. Mit einem Dermatom (als Handdermatom, Druckluftdermatom oder Elektrodermatom) oder einem Skalpell wird 0,2 bis 0,6 mm dicker Lappen abgetragen und zur Defektdeckung verwendet. Bei Spaltlappen kommt es zumeist zu einer Schädigung der Haarfollikel, so dass das transplantierte Hautstück ein spärliches oder gar kein Haarwachstum mehr zeigt, was insbesondere in der Tiermedizin von kosmetischer Bedeutung ist.
Müssen größere Defekte gedeckt werden, kann das gewonnene Transplantat mit der Technik des Maschentransplantation auf einer Messerwalze mit einem rautenförmigen Schnittmuster versehen werden und so durch die mögliche Streckung eine bis zu dreimal so große Fläche decken. Die Einschnitte gehen durch die gesamte Dicke des Transplantats und können auch mittels Skalpell angelegt werden. Dieses Vorgehen hat gleichzeitig den Vorteil, dass Wundsekret durch die Öffnungen im Transplantat abfließen kann.
Ist die Deckung noch größerer Areale notwendig (z. B. bei Schwerstverbrannten), so greift man auf die Technik des Meek-Transplantation (benannt nach dem Erstbeschreiber C. P. Meek) zurück. Hierbei wird die entnommene Spalthaut auf Korkplatten aufgezogen und anschließend mit Hilfe rotierender Klingen in zirka 2x2 Millimeter große Quadrate geschnitten. Diese werden auf spezielle einmal dehnbare Textilien aufgebracht und dann bis zu einem Verhältnis von maximal 1:6 auseinandergezogen. Diese Textilunterlagen werden dann auf die Wunde aufgebracht und verankert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen